Zum Hauptmenü Zum Inhalt

Über mich

Sie brauchen eine neue Website oder sind als Werbeagentur auf der Suche nach fachlicher Unterstützung? Bei der Auswahl eines neuen Dienstleisters spielen neben der beruflichen Kompetenz auch andere Faktoren eine Rolle für eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung. Zum Beispiel, ob die Chemie stimmt.

Daniela mitten in der Natur an einem Sommertag.
Foto: Ivo Schneider

12 Fragen und Antworten, um mich besser kennenzulernen.

1. Wie kam es zur Berufswahl und wie lange arbeiten Sie schon in der Branche?

Hätte es damals den Begriff „Nerd“ gegeben, ich wäre schon als Kind einer gewesen. Ich zeichnete viel und liebte es, mit LEGO zu spielen. Aber besonders LEGO Technic hatte es mir angetan. Als mein Cousin einen Game Boy geschenkt bekam, konnte ich Stunden mit „Tetris“, „Super Mario“ und „Gargoyle’s Quest“ verbringen. Hätte mir damals jemand einen Commodore 64 geschenkt, wäre ich sicherlich eine Einsiedlerin geworden. Genauso mochte ich YPS-Hefte und die enthaltenen Gimmicks. Mein Werdegang schien also vorgegeben.

Trotzdem war mein Weg zum Beruf kein geradliniger. Nach Beendigung meines Studiums der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie Theaterwissenschaft an der Universität Wien übersiedelte ich im Jahr 2006 nach Spanien. Ich hatte zwei Semester in Sevilla studiert und wollte unbedingt wieder zurück nach Andalusien. Gegen das dortige pulsierende Leben, die vielen Sonnenstunden und die inspirierende zeitgenössische Kunstszene erschien mir Wien als fade Alternative.

In Sevilla absolvierte ich einen Ausbildungslehrgang mit dem Titel „Diseño y Programación Web“ (Webdesign und Programmierung) und arbeitete anschließend bei den Firmen Grupo GDT und Indra Sistemas S. A. als Webdesignerin. 2010 kehrte ich zurück nach Österreich, um bei der legendären Wiener Agentur Sternwerk zu arbeiten, die Jahre später von der SEAM Media Group übernommen wurde.

Ende 2016 läutete ich in Wien mit der Gründung des Digital Design Studios DREIVIERTELNEUN die Ära meiner Selbständigkeit ein. Ich bin seit fast 20 Jahren in der Branche tätig, gehöre also inzwischen schon zu den Urgesteinen.

2. Für wen haben Sie bisher gearbeitet?

Die Liste ist inzwischen recht lang. Zu den Kund:innen meines Digital Design Studios DREIVIERTELNEUN zählen zum Beispiel die NÖ Dorf- & Stadterneuerung (siehe auch Projekt Gemeindevision), die eNu Energie- & Umweltagentur des Landes NÖ (Projekt Wir leben nachhaltig), die Wirtschaftskanzlei Haslinger / Nagele, Allianz Bildungsmedien Österreich, FAIR SQUARED, Männerberatung Wien, Institut für Frauen- und Männergesundheit (FEM, FEM Süd, MEN), atem austria (Berufsverband der Atempädagog:innen Österreichs), Teampraxis Breitenecker oder White Ribbon Österreich.

Ich arbeite fallweise als UX/UI Design Freelancerin für Werbeagenturen und unterstützte diese bei ihren Großkundenprojekten.

Während meiner Zeit als Angestellte bei den Agenturen Sternwerk und SEAM Media Group in Wien realisierte ich Projekte für die Universität Wien, MODUL University Vienna, Österreichische Hochschüler_innenschaft, die Energie- und Umweltagentur NÖ und das Theater der Jugend. Exotischer klingen die Namen der Kund:innen, für die ich während meiner Zeit in Spanien bei Indra Sistemas S. A. arbeitete: die Junta de Andalucía und Junta de Extremadura, also die Regionalregierungen Andalusiens bzw. Extremduras, das Ministerio de Cultura de España (Spanisches Kulturministerium) und das Ministerio de Industria, Turismo y Comercio de España (Spanisches Ministerium für Industrie, Tourismus und Handel).

3. In welcher Region sind Sie tätig?

Mein Unternehmen ist 2022 von Wien ins Burgenland übersiedelt. Meine Kund:innen kommen aus Österreich und dem EU-Ausland. Seit sich Videokonferenzen etabliert haben, können Digitalprojekte von überall aus abgewickelt werden – sofern die Internetverbindung passt. Sie können als Projektsprache zwischen Deutsch, Englisch und Spanisch wählen.

4. Kann ein kleines Designstudio wie DREIVIERTELNEUN auch größere Projekte umsetzen?

Ganz klar: Ja. Aufträge werden von mir, also der Chefin persönlich realisiert. Sie wissen somit von Beginn an, wer tatsächlich für Sie arbeitet, und werden nicht von einem Zuständigen zum nächsten verwiesen. Ich bringe meine komplette jahrelange Agenturerfahrung in jedes einzelne Projekt ein, egal wie groß oder klein es ist. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, dass ich bei der Konzeption bereits im Hinterkopf habe, was bei der technischen Umsetzung beachtet werden muss. Dadurch können mitunter Projektschritte übersprungen werden, was sich auch positiv auf das Honorar auswirkt.

Die Wirtschaftlichkeit ist ein weiteres Pro-Argument, sich bei der Auswahl eines Webdienstleisters für ein kleines Studio wie DREIVIERTELNEUN zu entscheiden. Im Vergleich zu größeren Agenturen spiegelt sich die schlanke Unternehmensorganisation positiv in der Preisgestaltung wider.

Sollten bei einem Projekt fachliche Kompetenzen erforderlich sein, die ich nicht anbiete, kann ich auf mein über die Jahre aufgebautes Netzwerk an Expert:innen zurückgreifen.

5. Wie sieht für Sie die perfekte Gechäftspartnerschaft bzw. das ideale Projekt aus?

Mir ist eine positive Beziehung zu meinen Geschäftspartner:innen immens wichtig. Ich mag Ehrlichkeit, Respekt und gegenseitige Wertschätzung. Ich arbeite gerne mit Kund:innen zusammen, die ebenso großen Wert auf nachhaltige Kommunikation legen und sich bei mir gut aufgehoben fühlen. Ich mag motivierte Menschen, die das umzusetzende Digitalprojekt nicht als lästige Pflicht, sondern als spannende Aufgabe wahrnehmen und Freude an der gemeinsamen Umsetzung haben.

Das ideale Projekt: Durch mein Studium der Theaterwissenschaft fühle ich mich der Kunst- und Kulturszene verbunden und ich liebe den kreativen Austausch mit Künstler:innen. Ich möchte mit meiner Arbeit die „Guten“ unterstützen. Daher arbeite ich oft und gerne mit Institutionen und Organisationen sowie Unternehmen zusammen, die sich für das Wohl von Mensch, Natur und Umwelt einsetzen.

Aber im Grunde ist die Branche zweitrangig. Ich freue mich jedes Mal aufs Neue über Einblicke in neue Arbeitswelten. Idealerweise gehört zur perfekten Geschäfts- und Projektsymbiose natürlich auch ein für beide Seiten angemessenes Honorar.

6. Was ist Ihnen in Ihrem Job besonders wichtig?

Es gibt es zwei Themen, die mir beruflich besonders am Herzen liegen:

  1. Digitale Barrierefreiheit: Dieses Thema begleitet mich seit dem Beginn meiner beruflichen Laufbahn. Mir ist es wichtig, digitale Inhalte für möglichst viele Menschen zugänglich zu machen. Warum brauche ich eine barrierefreie Website?
  2. Klima- und Umweltschutz: Mit der Digitalisierung ist unser CO2 Verbrauch weiter angestiegen. Ein Alltag ohne Internet ist für die Meisten von uns nicht mehr vorstellbar. Ein nachhaltiger Umgang mit unseren Ressourcen wird in diesem Zusammenhang immer wichtiger werden. Mit meinem Digital Design Studio versuche ich, meinen bescheidenen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz zu leisten.
Daniela sitzt auf ihrer Terrasse mit Gartenmöbeln im Hintergrund.
Foto: Ivo Schneider

7. Welche Rolle spielen Gestaltungstrends in Ihrer Arbeit?

In dieser sich rasant verändernden Branche ist es wichtig, am Ball der Zeit zu bleiben und mitzubekommen, welche Gestaltungstrends gerade am Horizont erscheinen, um sie nicht zu verpassen und ins Hintertreffen zu geraten. Aus manchen Trends entwickeln sich Standards, die viele Jahre ihre Gültigkeit haben. Aus anderen nicht.

Man muss nicht jeden Trend mitgehen, sondern sollte stattdessen stets evaluieren, was sich tut, wo es hinführt und ob es Zukunft hat.

Ich versuche ganzheitliche digitale Produkte zu kreieren, die möglichst zeitlos sind und bei Bedarf weiterentwickelt werden können. Wichtiger als der Einsatz von Gestaltungstrends ist meiner Meinung nach die Individualität.

Derzeit besteht der Markt aus vielen optisch homogen wirkenden Digitalprodukten. Die meisten Websiteinhalte lesen sich wie ein langweiliger Mix aus Marketingfloskeln und Suchmaschinen-Schlagworten. Genau hier liegt meiner Meinung nach die Herausforderung: Es ist wieder an der Zeit, individuelle digitale Lösungen zu kreieren, die sich von der einheitlichen Marketingmasse abheben.

Trends spielen vor allem bei verwendeten Technologien eine große Rolle. Viele haben bereits verdrängt, dass wir die Ära „Flash“ glücklich und nahezu schadlos überstanden haben. Flash war während meiner Web-Anfänge omnipräsent. Neben bewegten Bannern war es Usus, gesamte Websites mit Flash zu bauen. Bis Steve Jobs sich weigerte, flashbasierte Inhalte auf iPhones und iPads abspielen zu lassen. Damit war diese Technologie sehr rasch dem Untergang geweiht.

Es wird also auch in den nächsten Jahren viele interessante Gestaltungstrends und spannende technische Innovationen geben. Manche werden bahnbrechend sein und alles verändern. Welche Rolle dabei künstliche Intelligenz (KI) und Programme wie ChatGPT oder KI-Bildgeneratoren spielen werden, wird sich zeigen. Andere Entwicklungen wiederum werden genau so schnell und unbemerkt verschwinden, wie sie aufgetaucht sind.

8. Was kostet eine neue Website?

Preise sind abhängig von den Anforderungen und Zielen und dem daraus resultierenden Projektumfang. Daher kann diese Frage nicht seriös pauschal beantwortet werden. Und natürlich spielt auch das zur Verfügung stehende Budget eine Rolle.

Auch beim Autokauf hängt es von vielen Faktoren ab, ob man sich für einen Fiat Panda oder einen Mercedes S-Klasse entscheidet. Aus diesem Grunde ist am Anfang einer potentiellen Geschäftsbeziehung ein persönliches Gespräch wichtig, um das Projekt besser kennenzulernen und gemeinsame Visionen zu entwickeln. Erst dann kann eine detaillierte und realistische Aufwandsschätzung erstellt werden.

9. Nennen Sie fünf Dinge, die Sie an Ihrem Job lieben

  • Die Möglichkeit, durch neue Projekte Einblicke in berufsfremde Branchen zu erhalten, um neues Wissen zu sammeln und bestehendes zu vertiefen.
  • Die Vielseitigkeit, die mit dem Job einhergeht. Jeder Projektschritt ist anders und erfordert strategisches Denken, Kreativität, Genauigkeit, innovative Lösungsansätze … oder manchmal etwas gänzlich Neues.
  • Dafür, dass es nie langweilig wird, sorgen auch die sich ständig weiterentwickelnden Technologien und neuen Herausforderungen. Das verspricht, dass ich noch sehr lange und immer wieder neu Spaß an meiner Arbeit haben werde.
  • Die Freude und Aufregung, wenn ein neues Projekt nach einem intensiven Arbeitsprozess live geschaltet wird.
  • Am schönsten ist positives Feedback nach erfolgreichem Abschluss eines Projektes.

10. Und fünf Dinge, auf die Sie gerne verzichten können

  • Internetausfälle. Passiert in unseren Breitengraden zum Glück äußerst selten.
  • Sagen Sie bittebitte niemals „Homepage“ zu Ihrer Website. Im deutschen Sprachraum ist dieser Begriff stark verbreitet. Dabei ist mit einer Homepage nur die Startseite einer Webpräsenz  gemeint, aber nicht der gesamte Internetauftritt. Deshalb nochmal: Was ich Ihnen liefere, nennt sich Website.
  • Usability Fails im alltäglichen Leben, wie beispielsweise bei meiner kabellosen Mouse von Apple, die ich zum Arbeiten benutze. Der USB-Anschluss für das Ladekabel befindet sich nämlich auf der Unterseite. Wenn der Akku also leer ist und die Mouse aufgeladen werden muss, kann sie währenddessen nicht verwendet werden. Echt jetzt!?
  • Kaffee über die Tastatur schütten. Als überzeugte Teetrinkerin passiert es äußerst selten, dass ich mir während der Arbeitszeit einen Kaffee gönne. Vielleicht dreimal im Jahr. Aber dann den Kaffee auch noch über die Tastatur schütten, ist einfach nur so richtig blöd. Und doch ist es mir bereits passiert und die Tastatur musste ersetzte werden.
  • Wenn meine Dackelmix-Hündin Maroni (@maronithedog) bei jedem eingehenden Telefonanruf erwartungsvoll aufspringt, weil der Klingelton für sie ein Signal ist, dass gleich etwas unglaublich Aufregendes passieren wird. Daher ist es gut möglich, dass ich erst beim vierten Läuten abhebe, weil davor der Hund erst wieder an seinen Platz geschickt werden muss, damit er während dem Telefonat nicht herumzappelt und quietscht.

11. Wie lautet Ihr Arbeitsmotto?

Kreativität entspringt nicht einem ernsten Geist.

12. Warum haben Sie DREIVIERTELNEUN als Firmenname gewählt?

Diese Frage stelle ich mir selbst auch ab und zu. Doch DREIVIERTELNEUN lässt sich, wie Sie feststellen werden, sehr leicht merken. Der Domainname „Daniela Kerschbaumer“ wäre erstens langweilig und zweitens noch länger gewesen. Außerdem wollte ich den regionalen Bezug im Namen einbinden. Dreiviertelneun, also von der Bedeutung her „Viertel vor Neun“, klingt richtig schön Österreichisch und fast ein bisschen retro. Da ich meist um 8:45 Uhr vorm Bildschirm sitze, gibt mir mein Firmenname auch ganz klar den Beginn meines Arbeitstags vor.

Wenn Sie weitere Fragen haben, dann freue ich mich über Ihre Kontaktaufnahme.

Haben Sie Interesse an einer Zusammenarbeit?

Kommen wir ins Gespräch